Nach Monaten mit schwankenden Energiepreisen fragen sich viele Haushalte:
Kommt 2025 oder 2026 eine neue Strompreisbremse?
Oder müssen wir künftig wieder den vollen Marktpreis zahlen?
Dieser Artikel erklärt leicht verständlich, was mit der Strompreisbremse passiert ist,
welche Entlastungen stattdessen geplant sind – und wie du trotzdem deine Stromkosten deutlich senken kannst.
🔹 Rückblick: Was war die Strompreisbremse?
Die Strompreisbremse wurde ursprünglich eingeführt, um Verbraucher in Zeiten extremer Energiepreise zu entlasten.
Sie galt für private Haushalte und kleine Unternehmen und legte einen Preisdeckel für den Basisverbrauch fest.
| Bereich | Regelung |
|---|---|
| Geltungszeitraum | 2023 bis Ende 2023 |
| Preisdeckel | 40 Cent pro kWh (brutto) |
| Mengenbegrenzung | 80 % des Jahresverbrauchs |
| Zielgruppe | Haushalte & kleine Betriebe bis 30.000 kWh Jahresverbrauch |
Alles, was über die 80 % hinausging, wurde zum normalen Marktpreis berechnet.
So blieb der Anreiz zum Energiesparen erhalten, während die Grundversorgung bezahlbar blieb.
🔹 Aktueller Stand 2025: Keine Strompreisbremse mehr aktiv
Im Jahr 2025 ist die staatliche Strompreisbremse nicht mehr aktiv.
Die Preisdeckelung endete offiziell zum Jahreswechsel 2023/2024.
Seitdem bestimmen wieder Marktpreise, Netzentgelte und Steuern den Strompreis.
Das bedeutet:
- Kein staatlich garantierter Maximalpreis mehr
- Keine automatische Entlastung über den Stromversorger
- Größere Preisunterschiede zwischen den Anbietern
💡 Wichtig: Wer seinen Tarif seit 2023 nicht gewechselt hat, zahlt jetzt häufig mehr als nötig.
🔹 Wie haben sich die Strompreise 2025 entwickelt?
Die Lage hat sich gegenüber den Spitzenwerten von 2022 deutlich beruhigt –
aber das Preisniveau bleibt hoch.
| Jahr | Durchschnittlicher Strompreis (Haushalt, brutto) | Tendenz |
|---|---|---|
| 2022 | 48,6 ct/kWh | 🔺 sehr hoch |
| 2023 | 42,3 ct/kWh | 🔻 leicht gesunken |
| 2024 | 40,5 ct/kWh | 🔻 weiter rückläufig |
| 2025 | 39,7 ct/kWh | 🔻 stabil bis leicht sinkend |
Die größten Kostentreiber bleiben:
- Netzentgelte
- EEG- und Stromsteueranteile
- Beschaffungspreise auf dem Großmarkt
🔹 Ausblick 2026: Welche Entlastungen sind geplant?
Eine direkte Strompreisbremse 2.0 ist aktuell nicht geplant,
doch ab 2026 sollen mehrere Maßnahmen indirekt für niedrigere Stromkosten sorgen.
🧾 Geplante Entlastungen ab 2026:
- Abschaffung der Gasspeicherumlage → wirkt sich positiv auf Stromproduktion und Wärmestrom aus
- Teilweise Übernahme von Netzentgelten durch den Bund
- Senkung der Stromsteuer für Haushalte und kleine Betriebe
- Förderprogramme für erneuerbare Eigenversorgung (z. B. Balkon-Solar)
Diese Entlastungen sollen die Strompreise spürbar stabilisieren,
auch wenn es keinen fixen Preisdeckel wie 2023 mehr gibt.
🔹 Was bedeutet das für Verbraucher?
Der Wegfall der Strompreisbremse heißt nicht automatisch, dass Strom unbezahlbar wird.
Im Gegenteil: Durch den Rückgang der Beschaffungskosten und mehr Wettbewerb am Markt
haben aktive Wechsler jetzt die besten Chancen, dauerhaft zu sparen.
👉 Was du jetzt tun solltest:
- Stromtarif prüfen – viele Verträge sind nach 12 Monaten automatisch verlängerbar.
- Aktuellen Verbrauch kennen – steht auf deiner letzten Jahresrechnung.
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kannst du innerhalb von 2 Minuten prüfen, ob du zu viel zahlst. - Bonusaktionen nutzen – viele Anbieter bieten 2025 attraktive Wechselboni oder Sofortprämien.
🔹 Beispielrechnung: So viel kannst du sparen
| Haushaltstyp | Verbrauch | Aktueller Tarif (40 ct/kWh) | Neuer Tarif (33 ct/kWh) | Ersparnis/Jahr |
|---|---|---|---|---|
| Single | 1.500 kWh | 600 € | 495 € | 105 € |
| Paar | 2.500 kWh | 1.000 € | 825 € | 175 € |
| Familie (4 Pers.) | 4.000 kWh | 1.600 € | 1.320 € | 280 € |
💡 Das entspricht bei vielen Haushalten über 200 € jährlich,
allein durch einen Tarifwechsel – ganz ohne staatliche Preisbremse.
🔹 Fazit: Keine Preisbremse – aber viele Sparmöglichkeiten
Die Strompreisbremse ist Geschichte,
doch clevere Verbraucher können weiterhin aktiv sparen:
durch Tarifwechsel, Energieeffizienz und den Einsatz moderner Technik.
Wer seinen Stromanbieter regelmäßig vergleicht,
profitiert automatisch von den besten Preisen – ganz ohne staatliche Hilfe.
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